Pufferspeicher
Der Pufferspeicher ist ein Gerät zur Speicherung überschüssiger Wärmeenergie zur späteren Nutzung. Er ist eine ideale Ergänzung für jede Heizungs- oder Solaranlage und dient dazu, den Unterschied zwischen erzeugter und verbrauchter Energie auszugleichen. Wenn nicht die gesamte erzeugte Wärme benötigt wird, wird sie im Pufferspeicher gespeichert und akkumuliert. Dies führt zu niedrigen Energiekosten und einem hohen Wärmekomfort, was die Effizienz des Heizungssystems im Haushalt steigert.
Diese Investition zahlt sich im Laufe der Zeit aus, da sie auch die Lebensdauer der Heizungsanlage verlängert. Der Pufferspeicher kann mit mehreren Energiequellen kombiniert werden, sodass die von ihnen erzeugte Wärme effizient getrennt und umverteilt wird, um einen optimalen Betriebsmodus des Heizungssystems zu gewährleisten.
Die Versorgung des Pufferspeichers mit warmem Wasser kann durch einen Kessel, einen Sonnenkollektor, einen Gaskessel, eine Wärmepumpe oder andere Energiequellen erfolgen, die Teil des Heizsystems des Haushalts sind.
Je nach Anzahl der alternativen Energiequellen – Sonnenkollektor, Wärmepumpe oder Kessel – können Pufferspeicher mit einer oder zwei Wärmetauschern oder ohne Wärmetauscher ausgestattet sein. Geräte mit Wärmetauschern haben den Vorteil, dass sie einen freien Wärmeübergang ermöglichen und den gleichzeitigen Betrieb von zwei verschiedenen Systemen ohne Vermischung der Wärmeträger gewährleisten.
Hauptfunktion des Pufferspeichers
Das Hauptziel von Pufferspeichern ist die Bereitstellung von Warmwasser für den täglichen Bedarf. Daher gibt es auf dem Markt Modelle mit unterschiedlichen Kapazitäten von 300 bis 2000 Litern.
Kombinierte Warmwasserspeicher können als Variante eines Pufferspeichers betrachtet werden. Sie kombinieren einen Warmwasserspeicher und einen Pufferspeicher, wobei die Erwärmung des Wassers durch einen integrierten Wärmetauscher erfolgt.
Die Beschichtung des Pufferspeichers kann aus Emaille oder Chrom-Nickel bestehen. Die Wärmedämmung ist von großer Bedeutung, um die Funktionalität optimal zu gewährleisten. Andernfalls würde der Energieverbrauch steigen. Die Art der Isolierung bestimmt auch die Energieeffizienzklasse des Produkts gemäß der Europäischen Richtlinie (2010/30/EU) und der Verordnung 2015/1185.
Je nach Installationsart können Pufferspeicher wand- oder bodenstehend (vertikal oder horizontal) sein. Sie verfügen über zahlreiche technische Öffnungen (Muffen), die eine einfache Verbindung ermöglichen. Diese Öffnungen befinden sich auf verschiedenen Höhen, sodass sie mit verschiedenen Geräten kombiniert und auf dem Boden, an der Wand oder sogar in den Ecken des Raumes montiert werden können.
Vorteile von Pufferspeichern:
- Effizienz: Die Verbindung mit dem System eliminiert Wärmeverluste und sorgt für eine maximale Nutzung des Potenzials der jeweiligen Heizungsanlage.
- Vielseitigkeit: Sie können sowohl zur Beheizung des Hauses als auch zur Erwärmung und Speicherung von Wasser dienen.
- Umweltfreundlichkeit: Sie tragen zur optimalen Nutzung erneuerbarer Energiequellen bei. Dies liegt daran, dass herkömmliche Warmwasserspeicher große Stromverbraucher sind, während die Verwendung eines Pufferspeichers in Systemen mit erneuerbaren Energiequellen zu einer hohen Energieeffizienz führt.
- Wirtschaftlichkeit: Die anfängliche Investition ist einmalig, aber die Heizkosten werden erheblich reduziert.
- Langlebigkeit: Der Einsatz erhöht die Lebensdauer der Anlage, was durch eine höhere Produktivität erreicht wird.
Warum sollte man einen Pufferspeicher verwenden?
Ein Pufferspeicher bietet die Möglichkeit, mehrere Energiequellen zu kombinieren. Dies gewährleistet, dass das System immer optimal arbeitet und die von den verschiedenen Quellen erzeugte Wärme möglichst gleichmäßig verteilt wird.
Sie sind besonders nützlich und unverzichtbar als Ergänzung zu Systemen, die Energie aus erneuerbaren Quellen, wie zum Beispiel Solarkollektoren, integrieren.
Für eine höhere Effizienz bei Pelletkesseln wird ebenfalls die Verwendung eines Pufferspeichers empfohlen, der einen gleichmäßigen Betrieb des Kessels sicherstellt und den Brennstoffverbrauch um bis zu 30 % senkt. Die erzeugte Wärme wird gespeichert und bei Bedarf genutzt, wenn der Kessel abkühlt. Dies ist besonders in den Monaten effektiv, in denen es nicht allzu kalt ist und der Kessel nicht mit optimaler Leistung arbeitet.
Bei Wärmepumpensystemen fungiert der Pufferspeicher gleichzeitig als Akku und Ausgleichsspeicher, der die Differenz zwischen gewonnener und verbrauchter Energie ausgleicht. So wird häufiges Ein- und Ausschalten der Wärmepumpe sowie eine hydraulische Überlastung zwischen den einzelnen Kreisläufen des Systems verhindert.
Mit dem Streben nach besserer Energieeffizienz und der Weiterentwicklung der Technologie wird der Pufferspeicher zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Heizsysteme in jedem Haushalt.
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